Außenstall und Innenstall:
Der Außenstall:
sollte in einer geschützten Lage mit einer wettergeschützten Überdachung erstellt werden.
Die Vorteile sind: eine natürliche Luftzirkulation und eine Anpassung an die aktuelle
Temperatur.
Nachteile können bei einer Winterzucht und tiefen Außentemperaturen entstehen, z.B. die Gefahr des Erfrierens bei Neugeborenen.
Bei einer entsprechenden Vorsorge, wie Schutz gegen Umwelteinflüsse sowie Einrichtung
mit Wurfställen inkl. geeigneter Wurfkästen, kann im Außenstall durchaus eine erfolgreiche Kaninchenzucht betrieben werden. Die Tiere sind auch besser abgehärtet, da sie der Witterung doch näher ausgesetzt sind
Beim Innenstall:
sind die Vorteile ein besserer Schutz vor Witterungsein
flüssen und eine gleichmäßigere Temperatur, die besonders bei der Winterzucht wertvoll sein kann. Beim Arbeiten im Stall wie Fütterung, Reinigung der Buchten u.a.m. ist der Züchter bei jeder
Witterung besser geschützt. Gleichzeitig ist die Innenstallanlage für Unbefugte nicht zugänglich und vor Raubzeug leichter zu schützen. Sie hat weiter den Vorteil, dass in Regionen, die von der Myxomatose gefährdet sind, entsprechende Mückenschutzmaßnahmen
problemlos möglich sind. In einer Innenstallanlage können auch noch andere Verwendungen wie Futter
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, Heu
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und Strohlagerung oder die Unterbringung von
Gerätschaften eingeplant werden.
Ein Nachteil ist sicherlich, dass durch den Urin der Kaninchen
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besonders im Sommer
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eine schädliche Ammoniakkonzentration in der
Stallluft entstehen kann. Hier kann man durch entsprechende Einstreuzusätze zum Teil vorbeugen, aber noch besser sind Maßnahmen für eine entsprechende Frischluftversorgung des Innenstalls nach dem Motto:
Frischluft so viel wie möglich, aber keine Zugluft!